Fussgängerzone

Aus Anlass der gewaltigen Umbauarbeiten zu den Olympischen Spielen 1972 wurde Ende
der sechziger Jahre der Bereich zwischen Stachus und Marienplatz zu einer
autofreien Fussgängerzone umgewandelt.

Heute ist die einen Dreiviertelkilometer lange und Kaufingerstraße ein quirliges Einkaufsparadies.
Kaufhäuser mit ihrem riesigen Warenangebot, grosse Schuhläden und
Bekleidungshäuser, aber auch Boutiquen warten in der „guten Stube“ Münchens auf
Käufer.

Mancher hektische Einkaufsbummel wird auch mit einem beschaulichen
Besuch der Michaelskirche, des Bürgersaals oder einer Besichtigung des
Jagdmuseums unterbrochen. Für das leibliche Wohl gibt es eine Reihe bayerischer
Großgaststätten, Würstlbuden und Hamburger—Stationen.

Die kleinen Karren der Obst- und Gemüseverkäufer, die Krenweiberl mit ihren
Kräutern und das volkstümliche „Brunnenbuberl“ in der Nähe des Karlstors
bringen noch einen Hauch münchnerischer Gemütlichkeit in die Einkaufshektik.
Für willkommene Abwechslung sorgen die Gaukler und Musiker, die in der
Fußgängerzone ihre Bühne und ein recht spendierfreudiges Publikum gefunden
haben.