Nördlich der Residenz befindet sich der 1613-15 angelegte Hofgarten. Die über 500 m langen Arkaden ebenso wie das Hofgartentor stammen von Leo von Klenze aus dem Jahre 1826.
Im Mittelpunkt des hübschen Gartens steht ein Brunnentempel von H. Schön. Die Bronzeplastik stellte ursprünglich die Göttin Diana dar und wurde nachträglich zur Bavaria umfunktioniert. Die ursprünglich von Karl Rottmann in den Arkaden gemalten 18 italienischen Landschaften sind heute in der Residenz zu bewundern.
Die Renaissance-Anlage ist seit 1780 für die Öffentlichkeit zugänglich. Vor den westlichen Arkaden befindet sich ein hübscher Brunnen mit einer Nymphe. Am östlichen Ende des Hofgartens steht der Kuppelbau des ehemaligen Armeemuseums, das zur Staatskanzlei umgebaut worden ist.
Lange Zeit war der Hofgarten ein sonntäglicher Treffpunkt der feinen Münchner Gesellschaft, die hier im Cafe Annast bei Musik und Leckereien die Sonntage verbrachte. Ein beschaulicher Platz ist das Cafe, wenn auch nicht mehr so mondän wie einst, immer noch.