Ein prunkvolles Rokokojuwel, wie man nur wenige in dieser Pracht findet, ist die Asamkirche in der Sendlinger Strasse. Die schmale Fassade mit dem Säulenportal, das eine Engelsgruppe krönt, gleicht einem riesigen Altar. Betritt man das Innere der Kirche, ist man überwältigt von der Schönheit dieses Meisterwerks. Die berühmten Baumeister Egid Quirin und Cosmas Damian Asam haben die Kirche auf eigenem Grund und mit eigenem Mitteln in den Jahren 1733-1746 geplant und erbaut.
Ein riesiges Fresko an der Decke zeigt das Leben des heiligen Nepomuk. St. Johann Nepomuk ist auch der eigentliche Name der Kirche. Unter dem Hochaltar, der von gewundenen Säulen eingefaßt ist, steht der Sarkophag mit der Wachsfigur des Heiligen. Neben dem Altar sind die Brüder Asam auf zwei Portraits verewigt.