Glyptothek

Ein Meisterstück des Architekten Leo von Klenze ist die 1830 fertiggestellte Glyptothek am Königsplatz.

Ludwig I. hatte als Kronprinz eine Reihe antiker Skulpturen erworben, für die er sich einen geeigneten Ausstellungsplatz wünschte. In seinem Auftrag wurde der klassizistische Tempelbau als einer der frühesten Museumsbauten Deutschlands errichtet.

Der vierflügelige Bau mit dreizehn Sälen umschließt einen Innenhof, auf dessen Seite die hohen Fenster der Säle gehen.

Die Glyptothek ist mit ihrer Sammlung griechischer und römischer Skulpturen zusammen mit der Antikensammlung eine der bedeutendsten Museen antiker Kunst in Deutschland. Zu den bedeutendsten Kunstwerken der Sammlung gehören:

  • Der „Barberinische Faun“
  • ein schlafender Satyr aus dem 3. Jh. v. Chr.
  • der „Apoll von Tenea“
  • eine Grabfigur von etwa 500 v. Chr.
  • Aus fünf Jahrhunderten stammt die Galerie der Porträts römischer Kaiser und Bürger.
  • Den Kampf griechischer Helden gegen die Trojaner stellen die wohlgeformten Marmorgestalten, die sogenannten Ägineten, dar, die einst zu einem dorischen Tempel gehörten.

Öffnungszeiten:

Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag 10:00-17:00

Donnerstag 10:00 – 20:00

Eintritt: 6 Euro

Königsplatz